Die Ausgrabungsstätte des Monte San Martino ist reich an Funden der römischen Zeit (II – IV Jahrhundert) und der Eisenzeit. Sie ist bis ins Mittelalter eine Kultstätte geblieben, wie die Reste des Wallfahrtsortes bezeugen. Informationstafeln begleiten den Besucher durch das Gelände.
Startpunkt
Ausgrabungsstätte Monte San Martino, Campi di Riva del Garda (TN)
Ende der Strecke
Rundkurs
Unterwegs
Archeologische Stätte (h 800 mt)
Anfahrt zum Startpunkt
Mit dem Auto: Vom Zentrum in Riva del Garda nach Norden über Viale dei Tigli, beim Kreisverkehr in Richtung Valle di Ledro fahren, vor dem Tunnel links nach Campi/Pranzo abbiegen, nach der Ortschaft Pranzo wiederum nach links, der Beschriftung Campi – Malga Grassi folgen. Nach der Ortschaft Campi steigt die schmale Strasse durch den Wald zur Malga Grassi, und nach einigen Kehren findet man rechts einen Parkplatz, wo der Spazierweg zur Ausgrabungsstätte beginnt.
Parkmöglichkeiten
Am Anfang des Weges zur Ausgrabungsstätte – oberhalb Campi
Beschreibung
Die ersten Funde erfolgten am Ende des 18. und 19. Jahrhunderts, die Ausgrabungen jedoch wurden erst 1969 von einer Gruppe Einwohnern von Pranzo durgeführt, um dann von der Autonomen Provinz Trient übernommen zu werden.
Als erstes erreicht man das Gebäude wo di Pilger beherbergt wurden, dann das antike Tor, die vorrömische und römische Kultstätte (III v.C.- III n.C), den mittelalterlichen Bau (VII Jhd.), das Dorf (IV-VI Jhd), bis zu den Resten der Kirche von San Martino (VIII Jhd.).
Die römische Kultsätte wurde auf einer aus der Eisenzeit stammenden errichtet, und war ein stark besuchter Ort des nördlichen Gardasees. Hier hat man Keramiktassen, Behälter und verkohlte Reste gefunden, die auf antike Riten hinweisen.
Die Reste des Dorfes bestehen aus verschiedenen Wohngebäuden und bezeugen, dass es stark bewohnt war. Es wurde wahrscheinlich aus militärischen Gründen erbaut und diente auch als Lager und Arbeitsstätte.
Der Besuch endet bei der Ruine der Kirche von San Martino und es geht wieder zurück durch den Wald zum Parkplatz.
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